Urlaubskredit: Das ganz spezielle Ratendarlehen


Der Urlaubskredit als spezielle Kreditform hat sich in den letzten Jahren im Finanzierungsbereich etablieren können. Die Kreditgeber haben damit vor allem auf die Tatsache reagiert, dass die meisten Raten- oder Konsumkredite mit dem Nachteil ausgestattet sind, dass dort oftmals Mindestkreditsummen vorhanden sind. Unterhalb von etwa 3000 Euro ist in vielen Fällen eine entsprechende Antragstellung gar nicht möglich. Der Urlaubskredit bedient diese Lücke, denn Sie können ihn auch schon für 500 Euro oder 1000 Euro in Anspruch nehmen. Angeboten wird der Urlaubskredit vorwiegend von Banken und Online-Kreditinstituten. Als weitere Kreditgeber stehen auch Reisebüros oder Reiseunternehmen zur Verfügung, was aufgrund des Verwendungszwecks des Kredites nicht ungewöhnlich erscheint.

Kurze Kreditlaufzeit

Der Urlaubskredit definiert einen Ratenkredit. Der Kreditnehmer zahlt einen vereinbarten Zinssatz pro Jahr auf die in Anspruch genommenen Darlehenssumme und die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten. Da es sich beim Urlaubskredit um eine relativ geringe Kreditsummen handelt, sind auch die Laufzeiten entsprechend kurz. Eine Rückzahldauer von zwölf Monaten ist bei dieser Kreditform folglich keine Seltenheit. Diese kurze Kreditlaufzeit hat den Vorteil, dass sich künftige Kredite dieser Art sich nicht überschneiden.

Urlaubskredit: Pro und Kontra

Bevor Sie einen Urlaubskredit in Anspruch nehmen, sollten Sie sich genau überlegen, ob sie ihn wirklich brauchen. Anders als beim Kauf eines Autos oder der Finanzierung einer neuen Wohnungseinrichtung hat der Kredit nach durchgeführter Urlaubsreise keinen Gegenwert mehr. Sie finanzieren durch den Urlaubskredit eben ein sehr kurzes Ereignis, das Darlehen aber läuft wesentlich länger. Auf der anderen Seite ist für viele Menschen erst durch einen Urlaubskredit überhaupt ein Urlaub möglich, weil die Summe anderweitig nicht aufgebracht werden kann.